


„Was kann die SPD in Lilienthal beitragen, damit die Situation in der Pflege besser wird?“ Mit dieser Kernfrage beschäftigten sich die Sozialdemokraten auf ihrer vergangenen Mitgliederversammlung in Meyerdierks Garden. Eingeladen waren Rolf Petrat und Heme Mensen von „Der Pflegedienst Lilienthal“, die aus erster Hand über den Pflegenotstand im Bund, aber auch in der Gemeinde Lilienthal berichteten. Die Diskussion mit den Experten aus der Pflegepraxis ist der Auftakt von verschiedenen Aktivitäten der SPD in Lilienthal rund um die Pflege.
„Es ist unbestritten, dass die Situation in der Pflege dramatisch ist. Die SPD Lilienthal wird das Thema Pflege zum Schwerpunkt der nächsten Monate machen. Wir danken Herrn Petrat und Herrn Mensen für die betrieblichen Einblicke, über den Bürokratiewahnsinn, den Personalmangel, die Finanzierungsprobleme und die Auswirkungen des Föderalismus“,erklärte Rolf Nordmann, Vorsitzender der SPD Ortsvereins Lilienthal.
Nordmann weiter: „Wir wollen unsere Möglichkeiten nutzen um kommunal Einfluss zu nehmen und auf Landes- und Bundesebene Impulse zu setzen, damit das Pflegesystem verbessert wird. Dabei werden wir verschiedenen Fragen nachgehen, zum Beispiel: Wie können föderale Unterschiede zwischen Bremen und Niedersachsen angeglichen werden, so dass Betriebe im Grenzgebiet nicht behindert werden? Wie kann die Berufsausbildung in der Pflege gestärkt werden, so dass Menschen motiviert werden hier eine berufliche Perspektive sehen? Wie können wir in Lilienthal Menschen unterstützen, die auf Pflege angewiesen sind?“
Die SPD hat angekündigt im Rahmen weiterer Veranstaltungen und Diskussionsrunden, die die Situation aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Anschließend wollen die Sozialdemokraten Ideen entwickeln, was aus Lilienthal heraus bewirkt werden kann.