„๐—ฃ๐—ผ๐—น๐—ถ๐˜๐—ถ๐—ธ ๐—ฏ๐—ฒ๐˜๐—ฟ๐—ถ๐—ณ๐—ณ๐˜ ๐—ฎ๐—น๐—น๐—ฒ๐˜€, ๐˜„๐—ฎ๐˜€ ๐˜‚๐—ป๐˜€ ๐˜‚๐—บ๐—ด๐—ถ๐—ฏ๐˜!“

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Die letzten Monate und Wochen waren fรผr die SPD-Fraktion und den Ortsverein recht turbulent. Es hat viel Unruhe und auch Verรคnderungen gegeben. Das hat u. a. auch dazu gefรผhrt, dass die SPD-Fraktion nur noch mit drei Personen vertreten ist: Andrea Vogelsang, Kurt Klepsch und Marcel Weichert.

Die weiteren Auswirkungen dazu sieht man auch im Gemeinderat mit ihren Gruppierungen und den unterschiedlichen Ansichten dazu.

 

Andrea Vogelsang: โ€žKann man so machen โ€“ aber Politischer Anstand und demokratische Haltung sehen halt anders aus.

Der Gemeinderat ist DIE politische Vertretung der Bรผrger und Bรผrgerinnen einer Gemeinde โ€“ und sollte auch immer eine Vorbildfunktion sein. Die Lilienthalerinnen und Lilienthaler haben daher Erwartungen an die Politik und deren Vertreter/innen, die gerade nicht erfรผllt werden. Weder bei einer paritรคtischen Besetzung von ร„mtern und Gremien noch bei einem fairen Miteinander.

Wenn ich mich in die Person einer AuรŸenstehenden versetze und mir die letzten Wochen anschaue, bekรคme ich auch nicht viel Lust, mich an Politik zu beteiligen oder dafรผr zu interessieren. Geschweige denn, als junger Mensch in ein Jugendparlament zu gehen.

Lilienthal ist ja bekanntlich fรผr รœberraschungen gut, aber diese Entwicklung schadet dem Ansehen aller. Damit ist eine Grenze รผberschritten worden, die es so noch nicht gegeben hat.

Durch die bewussten Fraktionsaustritte, das Behalten der Mandate und die damit einhergehende Gruppenbildung รคndert sich das Stรคrkeverhรคltnis im Gemeinderat.

Man kann halt unterschiedliche Ansichten zu allem haben โ€“ und anscheinend auch beim Demokratieverstรคndnis. Unseres sieht anders aus. Besonders beim Thema Wรคhlerwillen! Dieser wurde gerade massiv ignoriert. Die Entscheidung dazu muss jeder mit seinem eigenen Gewissen und seiner persรถnlichen Haltung vereinbaren.โ€œ

Und das sieht Kurt Klepsch genauso. Er ist seit รผber 25 Jahren im Gemeinderat und hat schon eine Menge dort erlebt: โ€žZwischendurch hat es immer mal wieder Fraktionsaustritte in allen Parteien gegeben – aber die aktuelle, bewusst herbeigefรผhrte Situation ist eine komplett andere โ€“ besonders, da sie nicht mehr den Wรคhlerwillen abbildet. Und das ist das Tragische daran. Dabei haben wir aktuell wahrlich wichtigere Probleme. Ein um sich selbst drehender Rat lรถst sie sicher nicht.โ€œ

Marcel Weichert hat eine klare Meinung:
โ€žLeider ging es in der Sitzung am 17.02. nicht um Lilienthal, sondern nur um Befindlichkeiten und Machtspiele einzelner Personen. Altbewรคhrte Verhaltensweisen, die ein respektvolles mit einander symbolisieren kรถnnten, werden mit FรผรŸen getreten. Ich hoffe, dass sich nun alle Gemรผter beruhigen und wir endlich mit der Arbeit beginnen kรถnnen. Es gibt zu viel zu tun und das sollte vorrangig unsere Aufgabe sein.โ€œ

Die SPD-Fraktion ist sich einig: โ€žDer Gemeinderat ist und muss der Ort sein, an dem demokratisches Verstรคndnis und Handeln gezeigt und gelebt wird. Und da mรผssen wir wieder hinkommen!

Es bleibt zu hoffen, dass es sich im Laufe der Zeit wieder beruhigt und sich alle auf die wesentlichen Kernelemente der Ratsarbeit fokussieren: Politik fรผr Lilienthal!

Unsere Arbeitsphilosophie besteht darin, Sachpolitik umzusetzen โ€“ und zwar unabhรคngig davon, von wem welcher Antrag kommt. Und da gibt es genug Themen wie die Vereine, das Ehrenamt, die KiTa-Unterbringung, die Situation von Bedรผrftigen, die Gemeindeentwicklung allgemein u.v.m.

Denn: „Politik betrifft alles, was uns umgibt“